Grundsätze der systemischen Familientherapie:

• Wertschätzung und Unparteilichkeit gegenüber allen Familienmitgliedern
• Symptome und psychische Erkrankungen werden im Kontext der Beziehungen und der Umgebung gesehen.
• Das soziale System, in dem der Klient eingebunden ist (Familie, Arbeitsplatz, Freundeskreis), wird erfasst. Beziehungsmuster werden dabei durch symbolisierende Methoden (Genogrammarbeit Skulpturarbeit, Familienbrett) dargestellt und aus alternativen Perspektiven betrachtet. Bei Bedarf können auch Angehörige des Systems oder Überweiser/ Auftraggeber in die Therapie mit einbezogen werden.
• Ressourcenorientierung: Bisherige Lösungsversuche und Ressourcen werden erfragt und für die Veränderung von Verhalten genutzt.
• Arbeitstechniken: Veränderungsprozesse werden angestoßen mit Hilfe folgender systemischer Arbeitsweisen:
  - präzise Auftragsklärung mit Zieldefinition
  - Reframing des Problems
  - verschiedene Fragetechniken (z.B. zirkuläre Fragen, Skalierungsfragen)
  - bei Bedarf Einbeziehung einer Co-Therapeutin zum Reflecting-Team